Polizeiliche Medien rund um Internetkriminalität und Islamismus
Liebe Leserin,
lieber Leser,
auch in diesem Jahr ist die Polizeiliche Kriminalprävention mit einem Stand auf der didacta vertreten, der weltweit größten Bildungsmesse, die vom 24. bis 28. Februar in Hannover stattfindet. Schwerpunkte des Medienangebots für pädagogische Fachleute, das die Polizei an ihrem Messestand (Standnummer H 58) in Halle 14 bereithält, sind Informationen zum Umgang mit digitalen Medien sowie das derzeit viel diskutierte Thema Islamismus.
Lesen Sie außerdem, wie Sie sich vor Trickbetrügern an der Haustür schützen und welche Tipps die Polizei zum Thema Internetkriminalität bereithält. Weitere Themen dieses Newsletters: Was tun gegen Cybermobbing und Vorsicht vor Fahrraddieben.
didacta 2015: Informationen zu Mediensicherheit und Islamismus
Ganz oben auf der Liste der Präventionsmedien, die die Polizeiliche Kriminalprävention dem Fachpublikum auf der didacta präsentiert, steht das Medienpaket "Verklickt!". Der Film und das dazugehörige Begleitheft sind für die Arbeit im Schulunterricht konzipiert und vermitteln Kindern und Jugendlichen ein sicherheitsbewusstes Verhalten in ihrer digitalen Alltagswelt. Der Film "Verklickt!" zeigt, in eine spannende Handlung verpackt, Situationen aus dem Medienalltag junger Menschen und transportiert gleichzeitig die strafrechtliche Relevanz und mögliche Konsequenzen von leichtsinnigem Umgang mit Internet und Smartphone. Das im Medienpaket enthaltene pädagogische Begleitheft bietet Lehrern und anderen pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit, im Rahmen von Diskussionen oder Projektarbeit die unterschiedlichen Problematiken bei der Nutzung digitaler Medien vertiefend zu behandeln.
Mit im Gepäck ist auch das neue Arbeitsheft "H"HALLO – online unterwegs" aus der HALLO-Heft-Reihe des Deutschen Sparkassenverlags, das in Zusammenarbeit mit der Polizeilichen Kriminalprävention konzipiert wurde. Das Heft stellt in kindgerechter Art lebensweltliche Erfahrungen von Kindern dar, insbesondere zu Themen wie Passwortsicherheit, sicheres Surfen, sicheres Herunterladen, Warnung vor Viren und Trojanern sowie sicheres Chatten im Internet und vermittelt dazu Verhaltensregeln. Es richtet sich an Grundschüler.
Das Thema Islamismus greift die Polizei in ihrem neuen Medienpaket "Mitreden! – Kompetent gegen Islamfeindlichkeit, Islamismus und dschihadistische Internetpropaganda" auf. Es enthält zwei Kurzfilme, ein umfangreiches Begleitheft mit Unterrichtsmaterial sowie fünf Bonusinterviews mit namhaften Experten aus dem Themenbereich. Thematisiert wird sowohl die Gefahr einer wachsenden Islamfeindlichkeit in Teilen der deutschen Gesellschaft als auch die unter anderem daraus resultierenden Radikalisierungsgefahren durch salafistische Bestrebungen. Darüber hinaus werden Wege der Extremismusprävention aufgezeigt, vor allem im pädagogischen/schulischen Kontext.
Vorsicht vor Trickbetrügern an der Haustür
Sie treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann aus, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Betrüger an der Haustür haben es besonders häufig auf Senioren abgesehen, die sich in ihren vier Wänden vermeintlich sicher fühlen. Ziel dieser unliebsamen Besucher ist es, in die Wohnung gebeten zu werden. Dort wollen sie unbemerkt Geld und Wertsachen stehlen. mehr...
Die Tipps der Polizei helfen Ihnen, sich vor ungebetenem Besuch zu schützen:
- Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an.
- Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.
- Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
- Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
Internetkriminalität: Faltblattsammlung für Eltern
Die Sammelmappe "Klicks-Momente" für Eltern ergänzt das bestehende Angebot der Polizeilichen Kriminalprävention zum Themengebiet "Mediensicherheit". Darin werden Online-Probleme wie Cybermobbing und -grooming, Urheberrechtsverletzungen, Verhalten in Sozialen Netzwerken oder jugendgefährdende Inhalte behandelt. Das Besondere ist, dass die einzelnen Faltblätter nicht nur Empfehlungen enthalten, die sich an Eltern und Erziehungsverantwortliche richten, sondern auch die Kinder im Blick haben. Zur Unterstützung der Erwachsenen wurden zu einigen Themenbereichen die Tipps so formuliert, dass sie direkt an Kinder weitergegeben werden können. mehr...
Mit der Fahrradpass-App sicher durch die Radsaison
Bald beginnen das Frühjahr und damit auch die Radsaison. Doch wenn die ersten Sonnenstrahlen Lust aufs Radfahren machen, schlagen auch Fahrraddiebe zu. Ist das Rad weg, kann ein polizeilicher Fahrradpass dabei helfen, das gestohlene Fahrrad wiederzufinden. Diesen Fahrradpass gibt es auch als kostenlose App für iPhones sowie Smartphones mit Android-Betriebssystem. Mit der FAHRRADPASS-App lassen sich alle wichtigen Merkmale eines Fahrrads bequem verwalten und bei Diebstahl elektronisch schnell an Polizei und Versicherung weiterleiten. Doch damit es gar nicht erst zu einem Diebstahl kommt, sollten Fahrradbesitzer ihr Rad gut sichern. mehr...
YouNow: Vom Kinderzimmer ins Netz
Ein Video von sich live ins Internet stellen und von anderen Nutzern gleich kommentieren lassen - die seit Ende 2014 auch in Deutschland verfügbare Plattform "YouNow" macht es möglich. Gerade Kinder und Jugendliche nutzen sie besonders häufig. Viele jedoch bedenken nicht, dass hinter anderen Nutzern beispielsweise Pädophile verbergen können. Aber auch Cybermobbing oder Cyberstalking lassen sind dank der Plattform kinderleicht möglich. Jugendliche sollten daher einige Regeln bei der Nutzung solcher Dienste beachten:
- Sei geizig mit Informationen. Gib immer nur das Nötigste von Dir preis. Verwende auch, wenn möglich, ein Pseudonym statt deines realen Namens.
- Teile nie deine Kontaktdaten (Handynummer oder Adresse) im Netz mit.
- Brich den Kontakt ab, wenn Du unangenehme, beleidigende oder anzügliche Nachrichten und Kommentare erhältst.
- Wende dich in solchen Fällen an eine Person deines Vertrauens.
- Beachte: Wer nicht nur von sich selbst Live-Aufnahmen ins Netz stellt, sondern auch absichtlich oder unabsichtlich andere Personen mit filmt, die damit nicht einverstanden sind, verstößt gegen deren Recht am eigenen Bild kann sich strafbar machen.
- Mehr Tipps beispielsweise zu Cybermobbing
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